MOBILITY AS A SERVICE
Zahlreiche Unternehmen und Start-ups denken Mobilität als Dienstleistung (MaaS) und wollen ihre innovativen Angebote allen Menschen in der Stadt auf Abruf zur Verfügung stellen. Multimodale Mobilitätsangebote helfen dabei, individuelle Mobilitätsbedarfe nachhaltig abzudecken. Damit schaffen sie eine Alternative zum eigenen Auto und regen zum Umstieg auf den Umweltverbund an. Ganz gleich, ob Ticketkauf, flexible Routenplanung oder nahtloses Umsteigen: Die Digitalisierung ist eng verknüpft mit vielen MaaS-Angeboten. Sie vereinfacht die Nutzung multimodaler Mobilitätsangebote sowie des ÖPNVs.
NEUE MOBILITÄT FÜR BERLIN
Vernetzung
Automatisiertes und vernetztes Fahren
Das automatisierte und vernetzte Fahren wird häufig als „The Next Big Thing“ und evolutionärer nächster Schritt im nahtlosen Anschluss an die Elektrifizierung des Verkehrs betrachtet. Noch befindet sich autonomes Fahren in der Entwicklung und Erprobung. In Berlin und Brandenburg werden schon jetzt wichtige Erfahrungen rund um den Einsatz automatisierter und autonomer Fahrzeuge gesammelt. Autonomes Fahren kann und soll dazu beitragen, Transportkosten zu senken und so nachhaltige Mobilität für einen größtmöglichen Personenkreis verfügbar zu machen. Nur schwach vom ÖPNV erschlossene Stadtgebiete sollen durch autonome Nahverkehrsangebote besser angebunden werden. Im Wirtschaftsverkehr können Transportketten, z.B. in der Lieferlogistik, optimiert werden. Gleichzeitig hilft der Einsatz autonomer Fahrzeuge dabei, die Verkehrssicherheit und die Umweltfreundlichkeit des urbanen Verkehrs signifikant zu verbessern.
Projektbeispiel
WIE UNTERSTÜTZT DIE eMO?
Die eMO unterstützt Unternehmen bei der Anwendung und Umsetzung automatisierter und autonomer Mobilitätsinnovationen in wirtschaftsnahen Anwendungsfeldern. Insbesondere der ÖPNV der nächsten Generation, nachhaltige automatisierte City Logistik und überregionale Hub2Hub-Konzepte in der Lieferlogistik stehen dabei im Fokus. In diversen Projekten vernetzt die eMO Innovator:innen und Anwender:innen, vermittelt Wissen und initiiert praxisnahe Anwendungsprojekte im Vorfeld der Markteinführung des autonomen Fahrens. Dies reicht von der Unterstützung im Bereich Zulassung und Genehmigung über Fahrzeugentwicklung und Betrieb bis hin zu Akzeptanzforschung und gesellschaftlicher Beteiligung.
Sharing
Sharing-Mobility
Urbane Mobilität verändert sich. Auch ohne ein eigenes Auto zu besitzen, können Menschen heute so flexibel mobil sein wie nie zuvor. Berlin ist Sharing-Hauptstadt Europas und bietet Zugriff auf eine Vielzahl an Fahrzeugen und Haltestellen im ganzen Stadtgebiet. Autos, Fahrräder, Kickscooter und Motorroller: In Berlin findet sich für jeden Anlass das richtige Verkehrsmittel. An den Jelbi Mobilitätsstationen der BVG lässt sich schnell und nahtlos vom ÖPNV auf Sharing-Angebote umsteigen. Pooling-Dienste, die die Fahrtwünsche mehrerer Fahrgäste bündeln und dadurch die Kosten für individuelle Fahrten senken, ergänzen den ÖPNV.
WIE UNTERSTÜTZT DIE eMO?
Die eMO steht in engem Austausch mit den Mobilitätsanbieter:innen und fördert die Verbreitung und Implementierung von Mobility as a Service-Lösungen in der Hauptstadtregion. Dabei unterstützen wir Anbieter:innen digitaler Mobilitätslösungen bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Dienste in Berlin. Zusätzlich helfen wir Quartieren dabei, die für sie optimalen Mobilitätsangebote zu finden.
Kooperationen wie „Deine Flotte“ motivieren Bewohner:innen ausgewählter Stadtteile zum Verzicht auf den eigenen Pkw und machen eine multimodale Fortbewegung mit all ihren Vorzügen erlebbar. Die eMO berät darüber hinaus im Rahmen des Betrieblichen Mobilitätsmanagements Unternehmen bei der Einführung von Sharing-Lösungen für die Belegschaft.