Studie zum zukünftigen Hochlauf und Ladebedarf der E-Nutzfahrzeuge im Land Berlin
SCHWERPUNKT
Die „Gesamtstrategie Ladeinfrastruktur 2030 für das Land Berlin“ treibt den bedarfsorientierten Ausbau von Lademöglichkeiten voran. Bisher wird darin aber nur der Ladebedarf von E-Pkw und leichten elektrischen Nutzfahrzeugen berücksichtigt. Eine Studie soll jetzt ergänzend untersuchen, wie Diesel-angetriebene schwere Nutzfahrzeuge sukzessive durch Fahrzeuge mit dekarbonisierten Antrieben ersetzt werden können. Kernfrage der Studie: Wie kann das Land die Umstellung verbessern und beschleunigen?
Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Hochlaufszenarien bis 2045, um den erforderlichen Lade- und Energiebedarf für E-Nutzfahrzeuge (E-Nfz) in Berlin zu ermitteln. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg, da ein erheblicher Teil des Berliner Wirtschaftsverkehrs mit großen Nutzfahrzeugen seine Quelle bzw. sein Ziel im Land Brandenburg hat.
Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Gesamtstrategie zu ergänzen und weiterzuentwickeln. Die Studie soll eine Grundlage und Handlungsempfehlungen für Berliner Stakeholder (vor allem für die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, für Stromnetz Berlin sowie die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO) als auch für Akteure im Land Brandenburg liefern.
PROJEKTPARTNER
Mit der Durchführung der Studie wurde das Öko-Institut e.V. – Institut für angewandte Ökologie in Kooperation mit dem Reiner Lemoine Institut (RLI) beauftragt.
LAUFZEIT
Beginn: Juli 2024
Ende: Dezember 2024
KontaktContact
Saskia Rasper
Berliner Agentur für Elektromobilität eMO